Wo steht Deutschland beim Ausbau der erneuerbaren Energien
4 months ago

Wo steht Deutschland beim Ausbau der erneuerbaren Energien Blogbeitrag vom 12.01.2025

Ein Überblick zum aktuellen Stand der Erneuerbaren Energien in Duetschland Welche Ziele hat sich Deutschland gesetzt und sind diese erreichbar? Wo steht Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern?

Deutschland positioniert sich meist klar auf der Seite der Erneuerbaren Energien. Das äußert sich insbesondere in Form von ambitionierten Zielen der Bundesregierung, was den Ausbau der nachhaltigen Stromerwirtschaftung angeht. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Wie schritt der Ausbau im vergangenen Jahr voran und wie weit ist Deutschland im Vergleich zu anderen Nationen?

Die ambitionierten Ziele der Bundesregierung und was der Stand ist

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 80 % des eigens benötigten Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, bis 2045 soll sogar eine sogenannte Klimaneutralität erreicht werden. Und damit ist Deutschland nicht alleine: Die gesamte EU plant mit all ihren Mitgliedsstaaten bis 2050 klimaneutral zu sein. Doch in Deutschland soll es noch schneller gehen.

Die aktuelle Situation gibt Deutschland recht und zeigt, wie viel bereits in Erneuerbare Energien investiert wurde. Ende 2024 wurde bereits rund 63 % des benötigten Stroms aus erneuerbaren Quellen bezogen – eine beeindruckende Entwicklung, wenn bedacht wird, dass 2015 lediglich 30 % nachhaltig erzeugt wurde.

2024 – Das Rekordjahr der Erneuerbaren Energien

Das Jahr 2024 hat neue Maßstäbe beim Ausbau der Erneuerbaren Energien gesetzt. Um über sieben Prozent ist der Anteil im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Besonders die Photovoltaik hat sich in den letzten Jahren maßgeblich entwickelt, auch wenn hier das Potenzial noch bei weitem nicht ausgeschöpft wurde. Solaranlagen decken Ende 2024 rund 14 % des benötigten Stroms in Deutschland ab – ein Anstieg von über fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Jahr 2020.

Windenergie ist allerdings nach wie vor die klare Nummer eins, wenn es um den Anteil der Stromerzeugung geht. Über 30 % können durch deutsche Windräder abgedeckt werden.

Laut Statistischem Bundesamt waren Ende 2024 in Deutschland rund 4,4 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 99 Gigawatt in Betrieb. Allein 2024 sollen etwa eine Million Photovoltaik-Systeme mit einer Spitzenleistung von rund 17 Gigawatt auf Dächern und Freiflächen neu in Betrieb genommen worden sein (PV-Magazine).

Der internationale Vergleich

Trotz der beeindruckenden Fortschritte liegt Deutschland in der internationalen Rangliste der Photovoltaik-Leistung hinter Ländern wie China. China bleibt unangefochtener Spitzenreiter bei der jährlich installierten PV-Leistung, was aufgrund der deutlich größeren Bevölkerung allerdings nicht verwunderlich ist.

Beim Anteil der erneuerbaren Energien führen zwei europäische Länder das Feld an: Schweden und Dänemark erzeugen jeweils über 75 % ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen und sind damit weltweite Spitzenreiter. Mit einem Anteil von 63 % liegt Deutschland auf Platz 11 und gehört damit zwar zu den Vorreitern, hat jedoch weiterhin Aufholbedarf.

Die ambitionierten Ziele der Bundesregierung und der aktuelle Stand

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens 80 % des eigens benötigten Stroms aus erneuerbaren Quellen zu beziehen, bis 2045 soll sogar eine sogenannte Klimaneutralität erreicht werden. Und damit ist Deutschland nicht alleine: Die gesamte EU plant mit all ihren Mitgliedsstaaten bis 2050 klimaneutral zu sein. Doch in Deutschland soll es noch schneller gehen.

Die aktuelle Situation gibt Deutschland recht und zeigt, wie viel bereits in Erneuerbare Energien investiert wurde. Ende 2024 wurde bereits rund 63 % des benötigten Stroms aus erneuerbaren Quellen bezogen – eine beeindruckende Entwicklung, wenn bedacht wird, dass 2015 lediglich 30 % nachhaltig erzeugt wurde.

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